Der Dichter Valéry nannte Bonifacio die "malerische Hauptstadt Korsikas".
Ein wunderschönes "Ende der Welt". Die Tour führte uns von Porto-Vecchio nach Bonifacio. Der mittelalterliche Ort hat tatsächlich den Anschein am Ende der Welt zu liegen und wird durch ein weites ödes Kalksteinplateau geschieden. |
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Das Plateau hat zu See hin herrliche weiße Steilküsten. Sie sind über 60 m hoch und von Wind und Wellen umtost. |
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Die 12 KM breite Wasserstraße trennen Korsika und Sardinien. |
Blick auf Sardinien
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Blick von der Altstadt in den Hafen
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Die alte noch von ihren Mauern umschlossene Stadt erhebt sich auf einem schmalen Vorgebirge. Dieses verläuft parallel zur Küste, von ihr durch einen 1500 Meter langen Fjord getrennt, an dessen Ende der Hafen und eine Marina liegen. Einst ein sicherer Ankerplatz für Kriegsschiffe, ist er heute nur noch für Yachten und Segelboote vorbehalten. |
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Die Altstadt ist im jedenfalle einen Stopp wert. Besonders malerisch sind die engen Gassen: Hohe Häuser mit immer geschlossenen Fensterläden säumen sie und Girlanden trockener Wäsche bringen Farbe und Bewegung in das Bild. Eigenartige Bögen, die die Häuser untereinander verbinden, sind Wasserleitungen, die das Regenwasser von den Dächern in die hauseigene Zisternen bringen. Selbst in der Mittagshitze (selbst erlebt) ist es schattig und kühl. |
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Einige Läden mit kunsthandwerkenlichen Artikeln und Weinläden erhöhen den Reiz an den Spaziergang. |
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Ein Muß ist die "Treppe des Königs von Aragonien" (Escalier du Roi d'Aragon). - Die strategische Bedeutung des berühmten Felsens von Bonifacio ließ keinen größeren Herrscher gleichgültig. Bonifacio wurde fünf Monate lang belagert. Ein aragonisches Geschwader hielt den Hafen besetzt und verhinderte die Versorgung der Stad vom Landesinneren. |
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Die Legende besagt, dass die 187 Stufen zählende Treppe damals von den spanischen Soldaten zur Überrumpelung der Belagerten in den südlichen Fels geschlagen worden sei. Tatsächlich verläuft sie jedoch auf einer älteren Anlage, die zu einem Brunnen führte. |
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Das La Marina ist das Hafenviertel beim Südkai. Es wird von der mächtigen Bastion überragt die eist den Eingang der Zitadelle schützte. Hier in der Unterstadt gibt es besonders viele Hotels, Restaurants, Cafés und Andenkengeschäfte. |