Mama lotste viermal Papa die zwei KM von der Verbindungsstraße nach Modena an Maranello vorbei.
In diesem Jahr hatte Papa die Verstärkung von Mika. Auch die Mädels Leonie und Lucia waren nicht abgeneigt, das Ferrari Museum zu besuchen. Leonie meinte, wenn es Ferrari's gibt, dann gibt es auch einen Shop. In diesem Shop gibt es dann Taschen, Shirts, Schuhe und viele kleine teure Dinge für Mädels, denn die Jungs fahren ja dann einen Ferrari ab ca. 100.000 EUR.

Die Stadt Maranello hat bei uns keinen besonderen Eindruck hinterlassen. Die Stadt ist von Ferrari geprägt. Man munkelt, dass in Maranello die besten Designer und die besten belastbarsten Arbeitskräfte geboren werden.

Nach einer etwas längeren Stadtrundfahrt waren wir erfolgreich und haben das Museum am Abend gefunden, denn die Hinweisschilder waren in der Mitte der Stadt dann nicht mehr zu vorhanden.

Natürlich ist der größte Teil des Museums der Formel 1 gewidmet. Schumi hat einen sehr großen Teil dazu beigetragen; 7 Titel, wie das tapfere Schneiderlein, nur nicht alle auf einen Streich. Für uns war es mehr als eine beeindruckende Show. Mika hat den Mund nicht mehr zu bekommen bei der Anzahl der Ferrari's.

Die Mädels stürmten auf den gegenüberliegenden Spielplatz. Mika und Papa erkundeten erst einmal einen Stellplatz für die Nacht und die Bedingungen im Musem. Die Security hat uns gestattet eine Nacht vor dem Museum zu nächtigen. Mika und Papa erkundeten dann Maranello! Man hörte Motoren brüllen. Wir konnten zwar die Richtung orten, aber leider fanden wir dort nur ein Wohnviertel. Endlich fanden wir den Haupteingang von Ferrari.

Im Wohnviertel fanden wir dann diesen Turm:

Dahinter brüllten die Motoren. Also gingen wir parallel zum Zaun entlang und fanden tatsächlich ein kleines Schlupfloch.

Mika und Papa kamen dann sehr spät wieder zum Wohnmobil. Mika ging ins Bett und Papa nahm die Hunde und ging wiedereinmal auf Achse. Erst hörte man von der Teststrecke Autos und man wurde fündig, der Ferrari F430 brüllte mit seinem 8 Zylindern an uns vorbei.

Man hörte bis tief in die Nacht hinein Motorengeräusche. Es roch nach verschmortem Kunststoff und nach verbrannten Kupplungen. Dann sah Papa das Highlight: Einen Enzo mit einem Karacho vorfahren. Leider war es zu dunkel für optimale Bilder.

Am nächsten Morgen ging es dann erst einmal ins Museum.